Wir schlagen uns wacker

Wunderbar, kaum fällt bei mir der Stress ab, dreht die Hundedame richtig auf. So muss das sein! Gestern haben wir meine Mutter Richtung Süden in den Urlaub verabschiedet und  nun sitzen Hundi und ich gequält im Doppelbett und warten auf das Ende des „Sommer“Gewitters… Die pure Romantik in Begleitung von Richard Clayderman, Mama hat ein paar CDs dagelassen..und die Musik spielt schon eine große Rolle in meinem Leben. Jeden Tag könnte ich einen neuen Song für meinen persönlichen Soundtrack benennen. So auch heute morgen: Seit einigen Tagen ist bei dem Hund, neben den üblichen Macken, eine Pfotenleckmanie ausgebrochen. Es ist nicht mitanzusehen. Konsequenterweise habe ich die Pfote verbunden und musste dabei mehrfach feststellen, dass ich mit dem nächsten Harry Houdini zusammenwohne. Gestern Nacht konnten der Freund und ich mehrfach miterleben, wie alles entfesselt wurde, was vor die Pfote kam. Heute morgen ging die Pfotenpflege in eine neue Runde. Bewaffnet mit Zinksalbe und elastischen Mullbinden überfiel ich den Hund, der überhaupt nicht in Stimmung für einen Verbandwechsel war, im Wohnzimmer. Und während ich also kremte und wickelte, tönte aus dem Radio Waka Waka von Shakira, während der Hund wacker jeden mm meiner Hand ableckte, um mich vor der geplanten Bandagierung und Mumifizierung der Pfote abzuhalten. Absurde Situation. Shakira hat den Song vermutlich genau für diese Momente im Leben geschrieben und den Fußball nur vorgeschoben, genauso wie Richard sich nur ans Klavier gesetzt hat, um Zahnarzt-Angstpatienten (MIR!!!) und Gewitterpanikhunden (MEINEN HUND!!!) das Leben zu erleichtern.. Momentan warte ich allerdings noch darauf, dass eine Wirkung einsetzt. Das Tier hechelt nämlich ohne Unterlass. Vielleicht wirkt ja die Passiflora, die ich ihr gerade eingeflößt habe.. Gott hilf, ich habe gestern Nacht nur 2 Stunden geschlafen und KANN-NICHT-MEEEEEEEEHR!!

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Wo ist meine Perücke?

Wow, seit Montag ist mehr oder weniger die Arbeit abgeschlossen und ich finde langsam zu rück in mein altes  Leben. Meine kreative Designerfreundin, mit der ich bei jedem unserer Freundinnen-Dates zu Hause das Tanzbein schwinge, hat mit mir die Arbeit geschönt und mir die Arbeit am nächsten Tag sogar noch ausgedruckt. Was für ein erhebender Moment, als ich das erste Exemplar in den Händen hielt. Abertausende von Frustkalorien stecken in ihr, Zigaretten und viele kleine Schlückchen Pinot Grigio!! Aber jetzt ist SCHLUSS damit! Yippiiiiieh! Die restlichen Tage bis heute habe ich damit verbracht, eine zuvor begonnene Hausarbeit abzuschließen, die mir mit 17 Seiten jetzt erschreckend kurz vorkommt, und mich gestern mit Lernmaterial für die allerletzte Klausur in meinem Bachelorleben auszustatten. Yeah! Das klingt super! 

Madame Brillant hat mir vorgestern übrigens feierlich einen Preis verliehen, mit Scherpe, Krönchen und passenden Blümchen, weil ich in diesem Semester so fleißig war. Das war ein monumentaler Augenblick, der selbstverständlich von einer Rede und einem Song von Britney Spears begleitet wurde. (Ich liebe Britney) Danach haben wir Sekt getrunken und uns gefreut, bevor wieder Pläne geschmiedet haben, wir sind unglaubliche Strategen. Alles wird bei uns geplant und danach analysiert.

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Wenn man nur könnte, wie man wollte

 

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na sowas!

 

 

muss ich mich jetzt über das derbe verhalten unserer jugendlichen wundern?? wo is die rappermoral??

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Nur noch ein Kapitel?!!!

Oh ja, es freut mich gerade ganz besonders mitzuteilen, dass ich seit gestern in meiner Arbeit unglaubliche Fortschritte gemacht habe und nur noch ein Kapitel schreiben muss, das in großen Zügen bereits steht und nur noch einmal überarbeitet werden muss. Juchuuuu! Letzteres plane ich aber, trotz gegenwärtig hoher Motivation, erst für den morgigen Tag ein, da es mir momentan einfach zu sehr an Schlaf mangelt, den ich ohnehin schon die gesamte letzte Woche entbehren musste. Außerdem habe ich heute im Zuge  meiner Recherchen erfahren, dass zwei Stückchen Baklava so knapp 1800 Kalorien in sich verstecken und bin seitdem depressiv! Was soll ich denn jetzt bei meinem nächsten Türkiye Luxury Resort Urlaub essen? Obst?? Das möchte ich nicht!
Deshalb werde ich den Hund ausführen, die Wäsche aufhängen, das Bett frisch beziehen und mit dem Laptop darin verschwinden, NUR um mir die Wiederholung des perfekten Dinners anzusehen und  mich wieder einzukriegen. Herrlich!

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Summ Summ Summ…

 

Meine Begeisterung für diese wunderbare Abschlussarbeit wird immer größer, ihrzuliebe habe ich auf das „Perfekte Dinner“ verzichtet und trotzdem nichts erreicht. Da ich nach meiner letzten Kickboxnummer beim Bodycombat auch noch im Besitze eines geschwollenen Fußes bin, konnte ich auch nicht zum Kurs gehen. Dabei wäre es mir heute auch gar nicht so unpraktisch gewesen. Madame Brillant hat am Telefon von autogenem Training geschwärmt, dafür könnte ich mich auch erwärmen, aber nur so lange, bis die sonore Stimme sagt: „du liegst auf einer grünen Wiese und hörst die Vögel zwitschern…“ Ich müsste sofort an Hummeln denken und wenn ich an Hummeln denke, sehe ich den Betreuer meiner Arbeit vor mir, wie er mir in Gestalt einer mittelkleinen Hummel, den Kopf grazil zur Seite geneigt, in eleganten Zügen entspannt um den Kopf fliegt, während ich mich nicht traue, nach ihm zu schlagen.. So wird das nix mit dem Gesundheitsbegriff, vielleicht schreibe ich erstmal etwas über oxidativen Stress und betrink mich.

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Schokoladenkuchen Schokoladenkuchen Schokoladenkuchen

 

 

Nein, auf keinen Fall!! Nachdem ich heute erfolgreich die Geisteskrankheiten aller Kinder bekämpft und diverse tolle Textaufgaben mit Skizzen und wortreichen Erklärungen überlebt habe, werde ich nun weiter über gesunde Ernährung schreiben.
Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nich nur das Freisein von Erkrankungen und Gebrechen.. Juchuu! Also sind wir alle krank! Schokotorte hin Schokotorte her!

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Erkenntnisse, die glücklich machen

Heute bin ich nach fast 3 wöchiger Pause wieder meiner „studentischen Nebenbeschäftigung“ nachgegangen und habe Kinder unterrichtet, die mehr noch als deutsche Grammatik, nämlich Benimmkurse, brauchen. Mein Repertoire an Begegnungen dritter Art mit merkwürdigen Kindern ist mittlerweile schon so groß,  dass ich einen ganzen Abend lang den Alleinunterhalter auf Parties machen kann. Heute hatte ich die Freude eine Enkelin eines ehemals großartigen Ballett-Tänzers und Tochter eines russischen Oligarchen zu unterrichten. Wie gesagt, das Verb trifft es nicht ganz. Eigentlich war es eher so, dass ich mich 1.5 Stunden lang versuchte gegen ein verzogenes Kind durchzusetzen ohne es zu bedrohen oder handgreiflich zu werden. Einmal mehr ereilte mich die Erkenntnis, dass man im Lehrberuf ein großartiger Mensch sein muss, da jegliche Form von „Besonderheit“ und sei es der Blähbauch, ich sollte Activia essen, auf unangenehme Art und Weise zu Stolperfallen werden..
Schülerin: „Sind sie schwanger?“
Ich: „Nein!“ (das WIESO habe ich mir ganz bewusst erspart)
Schülerin(lacht) „Sicher?“
Ich (lache nicht)…
Gut, ich habe es mit Bravour ertragen, auch als sie mir angebot, mir einen Euro zu geben, damit sie mir die Haare schneiden könne usw. usw.. Als alte Studentin mit kaum Kohle hat man es echt schwer. Aber irgendwann werde ich mich rächen!

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Unangenehm..

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Wo ist sie? Die perfekte Hausfrau!

Die Bilder sind gemacht, zwei weitere schriftliche Arbeiten mehr oder minder abgeschlossen, auf der To-Do-Liste steht für heute mal wieder ein Wohnungsputz und natürlich die sagenumwobene Abschlussarbeit, die mich immer mehr nervt. Heute werde ich sie umschreiben, kürzen, die Fotos einfügen und anfangen über den Gesundheitsbegriff zu sinnieren. Dazu rauche ich eine Schachtel Zigaretten und trink den restlichen Sekt aus dem Kühlschrank. Wunderbar. Die Sekundärliteratur ist eh nur zum Teil eingetroffen.

Heute habe ich den gesamten Vormittag bei meiner Mutter, war in Gedanken dabei aber durchgehend bei dem Postboten, den ich für heute erwartete. Als ich mich dann endlich auf den Weg nach Hause machte, sah ich den Lieferwagen der DHL ein paar Häuser weiter stehen und wartete geschlagene 15 Minuten zusammen mit dem Hund auf den Fahrer, nur um die Gefahr zu umgehen, er hätte keinen angetroffen und meine Buchsendung oder meine Ersatzteile für den Kühlschrank wieder mitgenommen. Ich umkreiste  wieder und wieder mit dem verwirrten Hund den Lieferwagen und kam mir dabei vor wie ein Spitzendrogenfahnder. Im nachhinein, eine nicht sehr lohnenswerte Aktion, denn der konsternierte Postbote konnte mir mitteilen, dass zumindest eine Sendung bereits beim Nachbarn läge. Im Hausflur entdeckte ich dann, dass auch noch (ich höre die Engel immer noch singen) durch ein anderes Versandunternehmen die Kühlschrankersatzteile angeliefert worden waren und bei meinem „Lieblingsnachbarn“ zur Abholung bereit stünden.. Zähneknirschend machte ich mich, nach der Entgegennahme des einen Buches, auf den Weg zu Herrn Ritter, von dem ich annehme, er hätte mir kurz nach meinem Einzug vor 5 Jahren im Rahmen eines fiesen Racheakts, das Schloss meiner Wohnungstür zugeklebt, weil mein Hündchen in meiner Abwesenheit zu laut gekläfft hatte. Diese Vermutung habe ich übrigens immer noch, beweisen kann ich nix, aber mein Groll ist immer noch frisch.  Wenn ich den Typen aus der Ferne sehe, wechsele ich geschwind die Straßenseite, nur um ihn nicht zu grüßen, wenn ich vorm Fahrstuhl stehe und sehe, dass er kommt, nehme ich lieber die Treppen und und und.. Ne Zeitlang habe ich auch selbstgedichtete Songs für ihn gesungen, wenn ich ihn vom Tür-Spion aus gesehen habe, mittlerweile habe ich das jedoch aufgegeben, weil mir nix mehr einfällt.  Tja, und dann muss ich ein Paket bei ihm abholen und bin der Liebreiz in Person. Business as usual, wenns sein muss, kann ich sehr freundlich sein. Der hält mich bestimmt für schizophren. Sei’s drum, dann hat er wenigstens Angst vor mir und das ganze hat sich irgendwie wieder gelohnt. Widme ich mich nun also der wissenschaftlichen Arbeit und hoffe auf eine wunderbare Mutation meinerseits zu der perfekten Hausfrau, die heute mal die Wäsche wäscht und die Wohnung saugt..

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